Galerie výtvarného umění v Chebu
příspěvková organizace Karlovarského kraje
náměstí Krále Jiřího z Poděbrad 16
350 02 Cheb
telefon: +420 354 422 450
fax: +420 354 422 163
e-mail: info@gavu.cz
Grosse Galerie
12. 1.-26. 3. 2017
Kurator: Marcel Fišer
Die Ausstellung blickt zurück auf die 80er und 90er Jahre im Schaffen von zwei Pilsener Künstlern, die beide im Jahr 1950 geboren wurden. Vom Jahr 1978 an, als sie sich zum ersten Mal trafen, entwickelten sich ihre künstlerischen Wege lange Zeit parallel bis zum Jahr 1989, als sie begannen sich voneinander zu entfernen. Nach einer kurzen Zeit, die von ihren Lehrern Jiří Patera und im Falle Malinas auch Zdeněk Sýkora geprägt war, gelangten sie in den Jahren 1983-1984 in schon relativ fortgeschrittenem Alter zu einem künstlerischen Ausdruck, der zu dem aktuellsten von dem gehörte, was damals in der Tschechischen Republik auf dem Gebiet der bildenden Kunst entstand. Beide wurden damals als ein untrennbares Zwillingspaar wahrgenommen. Ihre Arbeiten waren im großen Rahmen ähnlich (sie hatten konzeptuellen Charakter, reflektierten die Natur), zugleich unterschieden sie sich aber voneinander. Milan Maur gelangte bis zu einer rein konzeptuellen Äußerung, sein Output spielte sich immer noch überwiegend in den Medien des Gemäldes und der Zeichnung ab. Václav Malina verzichtete niemals auf das gemalte Bild und sein Schaffen wird häufig der sog. Metamalerei zugeordnet, d. h. einer Malerei, die sich selbst, ihre Geschichte und ihre Mittel reflektiert. Während Maur ein meditativ introvertierter Mensch ist und seine Arbeiten uns an die Grenze der Leere und der Stille führen, ist Malina dagegen volltönend extrovertiert und arbeitet in seinen Bildern mit der Ausdruckskraft ungebrochener Farben. Es ist durchaus kein Zufall, dass seine besten Werke vom Jazz inspiriert sind.
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